Gönn dir eine Ausbildung

Der Auftrag

Planen und steuern Sie eine Kampagne, die die Attraktivität regionaler Ausbildungsangebote herausstellt und einem jungen Zielpublikum nahebringt.

Wie bitte? Gönn Dir ... was?! Hä? – So oder so ähnlich klangen die ersten Spontan-Reaktionen auf den späteren Kampagnen-Slogan für die groß angelegte regionale Ausbildungsinitiative, der an einem Nachmittag im Spätherbst so unvermittelt von den aufmerksam lauschenden Wänden unserer Brainstorm-Zone widerhallte. Erst war da nur ein zaghaftes Rumoren, weit hinten in der mit bunten Farben und anregenden Bonmots dekorierten Kreativecke – aber dann tönte es, laut und plötzlich, und erfüllte den Raum wie weiland das archimedische Heureka: Gönn Dir doch ’ne Ausbildung!

Wir sind zwar noch längst nicht angestaubt und allesamt – wie wir finden – noch ein paar Jährchen davon entfernt, antiquarisch wertvoll zu sein – aber bei „Gönn Dir ...“ ratterte es doch hörbar in dem einen oder anderen Hirnkasten und wir wussten erst einmal nicht, was davon zu halten sei. „Heute spricht man so“, kam es dann aus besagter Ecke von unserem Abgeordneten für kreative Zweifelsfälle, „das ist Jugendslang. Tu Dir was Gutes, heißt das“. Man recherchierte dann noch ein wenig, ließ sich aber schnell davon überzeugen, der Idee mit der kryptischen Jugendsprache eine Chance zu geben. Denn immerhin: junge Leute sollten ja schließlich auch unser Publikum sein.

Der Initiator der Kampagne, die OloV-Steuerungsgruppe, – nein, das ist kein Bauteil von Ikea! – war begeistert und fand, die Idee transportiere auf den Punkt die Botschaft „Mit einer Ausbildung perfekt ins Berufsleben starten“.

Wir konnten loslegen!

Kampagnenbild Gönn dir

Die Durchführung

Im Anfang war die Website. Ein informatives base camp sozusagen, das auf klar strukturierte Informationsvermittlung setzt und die ebenso zahlreichen wie vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der Region Limburg‑Weilburg vorstellt.

Eine erfolgreiche Kampagne ist immer nahe beim Publikum – und die Gönn Dir-Zielgruppe erreicht man natürlich am besten über die Social-Media-Kanäle. Facebook, Instagram und YouTube waren also unsere Anlaufstellen Nr. 1, um die ausdrucksstarken Videos und die farbenfroh designten Kampagnenmotive zu posten. Dabei haben wir uns den oft repetierten Schriftsteller-Tipp Show, Don’t Tell zu Herzen genommen und nicht einfach berichtet, sondern die Auszubildenden selbst zu Wort kommen lassen und so die Karrierechancen und Zukunftsperspektiven einer heimatnahen Ausbildung lebendig und erlebbar gemacht.

Ergebnisse bitte!

Dass wir mit unserem Konzept und der Wahl der Kanäle aufs richtige Pferd gesetzt haben, zeigen die nackten Zahlen: Alleine in den ersten sechs Wochen konnten wir über die sozialen Medien rund 50.000 User aus der Region erreichen.